Der Jubel war groß. Oberliga-Aufsteiger TSV Gräfelfing konnte am Samstag im vierten Anlauf erstmals feiern. Die Tischtennis-Wölfe gewannen nach einer emotionalen Partie mit 9:6 beim TSV Schwabhausen II.
„Die Erleichterung war riesengroß“, sagte Abteilungsleiter und Mannschaftsführer Christopher Triep. Die weiterhin sieglosen Gastgeber wollten mit aller Macht den Erfolg aus der Relegation wiederholen, als sie die Würmtaler mit 9:6 in Schach halten konnten. „Die haben fast jeden Punkt lautstark beklatscht“, berichtete Triep.
Die Gäste ließen sich jedoch zunächst kaum beeindrucken. Daniel Demleitner und Berthold Pilsl gewannen ihr Doppel, genauso wie Daniel Bursian und Vadym Vekselman. „Auch Werner (Schaffer, die Red.) und ich hatten Chancen, das Einserdoppel zu schlagen“, sagte Triep. Letztlich verloren der Mannschaftsführer und der erstmals zum Einsatz kommende Routinier aber mit 1:3.
Einen ersten kleinen Schock gab es im ersten Einzel, als Pilsl eine 2:0-Satzführung noch verspielte. „Das ist ihm jetzt schon mehrmals passiert“, wunderte sich Triep. Doch Demleitner und Schaffer hielten die Wölfe auf Kurs. Weniger gut lief es für Triep, Bursian und Vekselman, die ihre Einzel jeweils trotz guter Siegchancen abgaben. Plötzlich führte Schwabhausen mit 5:4.
Gräfelfing bestand jedoch die Nervenprobe. Demleitner rang die gegnerische Nummer eins Johannes Schweiger nach 1:2-Rückstand noch nieder. Pilsl und Triep siegten ungefährdet. Im Anschluss verlor Schaffer zwar überraschend deutlich gegen Ben Winter, Bruder von Nationalspielerin Sabine Winter. Doch Bursian und Vekselman fixierten die ersten Zähler der Saison für den Neuling. Vekselman drehte dabei einen 8:10-Rückstand im fünften Satz noch um.
Die Wölfe können nun voller Optimismus in das anstrengende nächste Wochenende mit zwei Spielen am Samstag und einer Partie am Sonntag gehen. Den Auftakt macht am Samstag die Heimbegegnung gegen die DJK Sparta Noris Nürnberg (14 Uhr). „Dieser Sieg wird uns Rückenwind geben“, so Triep.
