Das war ein Rückschlag im Kampf um die Bayernliga-Meisterschaft. Die Tischtennis-Spieler des TSV Gräfelfing kamen am Samstag zum Rückrundenauftakt überraschend nicht über ein 8:8 bei der TTG Phoenix Straubing hinaus. „Nach den Doppeln hatten wir gedacht, dass es eine leichte Sache wird“, bekannte TSV-Kapitän Christopher Triep. Die Wölfe schnappten sich alle drei Eingangsdoppel und schienen auf dem besten Weg zu einem weiteren Auswärtserfolg. Doch in den Einzeln machte sich das Fehlen von Spitzenspieler Daniel Demleitner (Lungenentzündung) deutlich bemerkbar. In den folgenden neun Einzeln konnten nur Daniel Bursian und Daniel Wiedemann je einmal für die Würmtaler punkten. Triep musste bei seinem Debüt im vorderen Paarkreuz Lehrgeld bezahlen. Er gewann keinen einzigen Satz. „Ich habe insgesamt sieben Satzbälle vergeben. Ich habe schon gemerkt, dass der Ball öfters zurückkommt als in der Hinrunde“, sagte Triep, der durch den Ausfall Demleitners auf Rang zwei vorgerückt war. Routinier Werner Schaffer spielte zum ersten Mal auf Position 1, konnte aber keine Partie für sich gestalten. „Den Zweier hat er in der Vorrunde noch klar geschlagen“, ärgerte sich Triep. Im Schlussspurt hätte es für die Gräfelfinger aber beinahe doch noch gereicht. Vadym Vekselman, Wiedemann und Dominik Fasching brachten den TSV mit 8:7 in Front. Das Schlussdoppel sicherten sich jedoch die Niederbayern.
Die Wölfe haben nun schon drei Minuspunkte mehr als Tabellenführer FC Bayern München II. „Wir wollen Bayern natürlich schlagen, aber jetzt müssen sie noch eine weitere Partie verlieren, damit wir noch eine Chance haben“, stellte Triep fest. Zunächst geht es jedoch darum Rang zwei abzusichern. „Gegen Augsburg spielen wir mit Daniel und Werner, das sollte dann reichen, um die zu schlagen“, sagte Triep mit Blick auf das kommende Heimspiel am 30. Januar.
